Eine Recherche der wiedergefundenen Zeit

 

„Ich gehe am Strand wie der erste Mensch und verliere mich im Unzeitgefühl“


Von 1951 bis 2015 bewohnte die Familie Kraemer mit ihren vier Kindern das nördlichste Haus Deutschlands, genannt ANKASMATSA, gelegen auf Sylt neben dem Leuchtturm Ostfeuer List. Kurz bevor das Haus nach dem Tod der Eltern verkauft wurde, kehrte die Künstlerin und jüngste Tochter Sabine Kraemer nach ANKASMATSA zurück. Der Film entstand bei der letzten Wiederbegegnung mit dem Haus, dem Ort, den Wolken und Schafen und dem Nordseewind, und den Erinnerungen an die schöne Einfachheit des Lebens am Meer.

Mit Originalaufnahmen der Urgroßmutter Käthe Buchler, einer Pionierin der Farbfotogra e sowie Foto- und Videomaterial aus dem Privatbesitz dokumentiert der Film zugleich sehr eindrücklich 200 Jahre deutsche Zeit- und Familiengeschichte: Die Wirren und Widersprüche der Kriegs- und Nachkriegszeit mit Wirtschaftswunderebbe und Flut, Dor eben in Selde am Harz, wo die Mutter ihre Kindheit verbrachte, eine leidenschaftliche Erzählerin, Briefeschreiberin und Literatursüchtige.


Sabine Kraemer
Geboren 1955 in Braunschweig, verbrachte Sabine Kraemer viele Sommer- und Wintermonate auf Sylt. Sie lebt als freischaffende Künstlerin und Performerin in München, malt, zeichnet, schreibt. „ANKASMATSA“ ist ihr zweiter Langfilm.

 

 
Technische Angaben zum Film
Format: SMTP
Leinwandformat: 1:1,78 (16:9)
2D
Tonformat: stereo
Bildfrequenz: 25
Laufzeit: 48 Minuten

Kamera, Regie, Schnitt:
Volker Barndt, Berlin

Schnitt, Postproduktion:
Henning Groß